#reingeschaut beim Dankesfest für ehemalige Ehrenamtliche von misha

Am Montag fand im Café des @forum_mannheim ein kleines Dankesfest für ehemalige Ehrenamtliche von @misha_sjr , der Mannheimer Integrations-, Sprach- und Hausaufgabenförderung, statt. Die Ehrenamtlichen waren zwischen zwei und 19 Jahren im Rahmen von misha an zahlreichen Mannheimer Grundschulen tätig. Durch die Pandemie in den letzten Jahren verhindert, konnte nun die kleine Feier stattfinden, zu der die Ehrenamtlichen bei Kaffee ☕ und Kuchen 🍰 geladen waren.

Misha, ein Projekt in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V., bietet kostenlose Sprach- & Hausaufgabenförderung für Schüler*innen Mannheimer Grundschulen, die sonst nicht die nötige Unterstützung erhalten können. Ehrenamtliche fördern individuell und bedarfsorientiert beim Verstehen, Begreifen & selbständigen Lösen der Hausaufgaben. Dabei werden, Sprachkompetenz, aber auch andere wichtige Kompetenzen eingeübt. Ein spielerisches Erlernen der deutschen Sprache und unterschiedlichen Kulturen, mit Spaß durch wissenschaftlich erforschten Sprachfördermethoden!

Wenn auch ihr euch gerne ehrenamtlich an Mannheimer Grundschulen in der Inklusions-, Sprach- und Hausaufgabenförderung engagieren möchtet, meldet euch gerne hier @misha_mannheim oder per Mail an info @misha-mannheim.de – das Team von misha freut sich auf euch 🙂

Wir danken allen (ehemaligen) Ehrenamtlichen für ihr tolles Engagement in den vergangenen Jahren!

📷 Auf dem Foto zu sehen sind Seit Ristemoski (Vorstand Stadtjugendring Mannheim), Christin Kunath, Doreen Schaible (misha), Elvira Rihm, Gisela Fuchs, Elisabeth Weiss, Paula Dünnwald (misha) und Jürgen Ehmann (misha). Nicht auf dem Foto ist Roswitha Schäfer, die leider schon etwas früher gehen musste.

Am vergangenen Wochenende fand erstmals für das gesamte Stadtjugendringteam eine Klausurtagung statt. Mit dabei waren der Vorstand und alle Abteilungen – @forum_mannheim , @internationalermaedchentreff , @misha_sjr , Bildungsreferat, Verwaltung und Geschäftsleitung.

Die Leitfrage der Klausur war „Zielgruppenansprache: Wie erreichen wir welche Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen?“. Im Zentrum stand der Austausch, die gegenseitige Beratung und das Voneinander-Lernen.
In spannenden Diskussionen entwickelten sich wichtige Impulse hin zu Stichworten wie Ehrenamt, Mittelakquise, Vernetzung nach innen und außen sowie unsere eigene rassismuskritische Haltung.
So nehmen wir konkrete Verabredungen für die Zukunft unserer ehren- und hauptamtlichen Arbeit mit! Alle fanden es super anregend und freuen sich auf die Fortsetzung dieses Formats. 🙌
#sjrmannheim#forummannheim#internationalermädchentreff#misha#vorstand#hauptamt#ehrenamt#zusammen # team #teamwork#jugendarbeit#rassismuskritik#projekt

Stadt und Landesjugendring fordern mehr Unterstützung für das Ehrenamt

Sommerferien in Baden-Württemberg!

Damit beginnt auch hier die Zeit der Zeltlager, Wandertouren und Hausfreizeiten der Jugenverbände. Gerade jetzt, nach mehr als zwei Jahren fast ganz ohne solche Angebote, ist der Bedarf bei Kindern und Jugendlichen beosnders hoch. Das beweisen nicht zuletzt die rasant gestiegenen Anmeldezahlen. Nur kann leider die Zahl der ehrenamtlich Aktiven mit dem Bedarf nicht Schritt halten.

Die Pandemie hat nämlich viele Ehrenamtliche dazu gebracht, sich zurückzuziehen, aber mit Beginn der Lockerungen auch nicht mehr zurückzukehren. Ursachen dafür gibt es viele. Sei es, dass die Zeit für die eigene Ausbildung oder das Studium genutzt wird, sei es, dass die freie Zeit nötig ist um Geld zu verdienen.
Hinzu kommt, dass es während der großen Einschränkungen nicht möglich war, wie sonst üblich für Nachwuchs zu sorgen und neue Jugendleiter*innen auszubilden. Diese große Lücke muss dringend geschlossen werden, auch wenn das viele Jahre dauern wird.

Der Landesjugendring Baden-Württemberg hat deshalb die diesjährige Sommerferienkampagne ganz dem Thema „Unterstützung des Ehrenamts“ gewidmet und führende Politiker*innen dazu eingleaden, die Freizeiten der Jugendverbände zu besuchen und sich bei den Verantwortlichen sowohl über die Lage als auch über die nötige Unterstützung zu informerien.

Am 4. August war Dr. Peter Kurz, Präsident des Städtetags Baden-Württemberg (Bildmitte mit roter Kappe in der Hand) und gleichzeitig auch Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, beim Zeltlager der evangelisch-freikirchlichen Jugend und des Bonhoeffer-Vereins zu Gast. Daniel Ehmer und Martha Jannik (links im Bild) vom Organisationsteam schilderten eindrucksvoll, welcher Aufwand betrieben wurde, um mehr als 300 Teens eine Woche lang glücklich zu machen. Rund 150 Teamer*innen sind dafür unentgeltlich im Einsatz, opfern häufig dafür sogar einen Teil ihres Jahresurlaubs.

Hier setzten Nico Alt vom Vorstand des Landesjugendrings und Elina Brustinova als Vorsitzende des SJR Mannheim (rechts neben Dr. Kurz) an und forderten sowohl mehr hauptamtliche Unterstützung der Verbände bei der Durchführung der Jugendleiter*innenschulungen, als auch eine bezahlte Freistellung für die Durchführung der Freizeiten oder die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen. Schließlich , so der Tenor, leisten die Ehrenamtlichen einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Deshalb müsse es auch eine bessere institutionelle Förderung geben, damit nicht die aktuell hohe Inflation und die damit verbundene Verteuerung der Freizeitangebote den Aufschwung wieder abwürge. Spontane Hilfen für aktuelle Notlagen, können zwar punktuell wichtig und nötig sein, sichern die Jugendverbandsarbeit aber nicht dauerhaft und auskömmlich ab.

Beim anschließenden Rundgang über das weitläufige Gelände im Süden von Friedrichsfeld konnten sich alle davon überzeugen, dass die Teens im Sommerlager gut aufgehoben und mit großer Begeisterung bei der Sache waren. Das galt insbesondere für die Gruppe Jugendlicher aus der Ukraine, die kostenlos teilnehmen durften und so etwas Ablenkung von den Schrecken des Krieges in ihrem Land hatten.
Im Anschluss an das Sommerlager der Teens folgt in der kommenden Woche das Lager für über 200 Kinder aus Mannheim und Umgebung.

nach oben